
Die drei größten ökonomischen Widersprüche des Koalitionsvertrags
Der Koalitionsvertrag enthält drei eklatante ökonomische Widersprüche. Das ist Sprengstoff für die kommende Legislatur.
Dr. Patrick Kaczmarczyk ist Ökonom an der Universität Mannheim und Redakteur bei Surplus. Zuletzt war er Leiter für volkswirtschaftliche Grundsatzfragen beim Wirtschaftsforum der SPD und UNO-Berater.
Der Koalitionsvertrag enthält drei eklatante ökonomische Widersprüche. Das ist Sprengstoff für die kommende Legislatur.
Schwarz-Rot will laut Koalitionsvertrag Unternehmenssteuern senken. Mehr Wachstum bringt das nicht.
Ein Leak des Koalitionsvertrages offenbart, welche Maßnahmen der Wirtschaft und den Menschen zukünftig drohen. Vier Rückschritte sind offensichtlich.
Das Schuldenpaket setzt die falschen Prioritäten: Ein Blankoscheck für die Verteidigung und leere Kassen für den öffentlichen Dienst.
Die Wirtschaftspolitik der CDU unter Friedrich Merz wird Deutschlands strukturelle Probleme verschärfen. Davon könnte die AfD profitieren.
SPD und Grüne fordern in ihrem Wahlprogramm Investitionsprämien. Doch die werden nicht an Bedingungen wie Klimaschutz oder gute Arbeitsbedingungen geknüpft.
Die deutsche Wirtschaft steckt in der Krise. Im Länderportrait zeigt sich, wo die Probleme liegen und was es nun dagegen braucht.
Soll die EU Gegenzölle erheben, wenn Trump Handelszölle gegen sie erhebt? Darüber debattieren Maurice Höfgen und Patrick Kaczmarczyk.
Ökonomisch gehen Merz und Weidel schon lange in dieselbe Richtung. Eine solche Koalition wäre braun-neoliberal.
Der Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung prognostiziert eine schwierige Zukunft, obwohl er selbst viele Defizite aufweist. Drei Erkenntnisse lassen sich aus ihm ziehen.
Privatisierungen von staatlicher Infrastruktur sind teurer als staatliche Finanzierungen. Letztendlich tragen die Menschen und Unternehmen die Kosten für die Rendite der Investoren.
Stabilität ist das Fundament für den Wiederaufbau Palästinas. Neben akuter Krisenhilfe braucht es eine ganze Reihe wirtschaftspolitischer Maßnahmen.
Im Wahlprogramm der SPD finden sich einige gute Ideen, doch der große Wurf für strukturelle Veränderungen fehlt. Nach den vergangenen Regierungsbeteiligungen wirkt vieles unglaubwürdig.
Über 90 Prozent der Bevölkerung leben in Syrien unterhalb der Armutsgrenze. Eine stabilisierende Einkommenspolitik wird für die Zukunft des Landes zentral sein.