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Das Wirtschaftsmagazin

BlackRock tut nicht mal mehr klimafreundlich

BlackRock verabschiedet sich von einem Klima-Bündnis. Jetzt steht auch öffentlich wieder der Profit an erster Stelle.

3 Minuten Lesedauer
Proteste in der Pariser BlackRock Zentrale im Jahr 2020. IMAGO/ ZUMA Press Wire

Der Vermögensverwalter BlackRock rückt von seinen Klimaschutzzielen ab. Das Finanzunternehmen verließ vergangene Woche die »Net Zero Asset Managers Initiative« und beugte sich dem Druck der US- Republikaner. Das Unternehmen veränderte dabei nicht seine grundlegende Strategie – denn echter Klimaschutz war ohnehin nie in seinem Interesse.

Larry Fink, CEO von BlackRock, hatte viel vor. Im Jahr 2020 sprach er von einer Neuausrichtung der Finanzwelt, die Nachhaltigkeit ins Zentrum rücken sollte. BlackRock ist der weltgrößte Asset Manager und verwaltet Anteile im Wert von 11,5 Billionen Dollar, angelegt in unzähligen Unternehmen. Da sein Portfolio maximal diversifiziert ist, hätte BlackRock Interesse daran, so Fink damals, langfristige Risiken für die Gesamtwirtschaft, etwa die Klimakrise, zu berücksichtigen.

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Caroline Rübe

Caroline Rübe ist Politökonomin und arbeitet im Konzeptwerk Neue Ökonomie. Caroline benutzt alle Pronomen.