Mit einem Kanzler Friedrich Merz könnte Deutschland bald eine rigide Sparpolitik bevorstehen, doch die Diäten der Bundestagsabgeordneten werden sicherlich nicht sinken. Im Gegenteil: Sie könnten bald um 606 Euro im Monat steigen. Auf das Jahr gerechnet wären das rund 7.000 Euro mehr. Die Diätenerhöhung ist eine der ersten Entscheidungen, die der neue Bundestag zu treffen hat. Wahrscheinlich ist, dass die Abgeordneten es genauso machen wie in der Vergangenheit: Sie orientieren ihre Gehaltserhöhung am Anstieg der Nominallöhne. Das hätte ein Monatsgehalt von rund 11.800 Euro zur Folge. Macht aufs Jahr gerechnet rund 142.000 Euro. Obendrauf kommen bei manchen Abgeordneten noch Nebeneinkünfte, Ministergehälter oder Kapitalerträge. Diese Erhöhung der Abgeordnetendiäten wäre ein fatales Signal an die Bürgerinnen und Bürger – und das aus drei wichtigen Gründen.
Abonniere unseren kostenlosen Newsletter, um diesen Text weiterzulesen:
AbonnierenGibt’s schon einen Account? Login