
Globaler Süden: Warum es keine automatische Entschuldung gibt
Inflation entwertet Schulden. Doch das gilt nicht für die Staatsschulden des Globalen Südens.
Inflation entwertet Schulden. Doch das gilt nicht für die Staatsschulden des Globalen Südens.
Die Änderung des Grundgesetzes macht die Schuldenregeln noch komplexer. Jetzt bräuchte es eine Reform der Schuldenbremse, die mehr Klarheit und Spielraum bietet.
Das Ende der Sparpolitik ist der erste Schritt. Jetzt braucht es die monetäre Staatsfinanzierung der EZB, meint Katharina Pistor.
Der Jubel über die überfällige Lockerung der Schuldenbremse ist verständlich. Doch die massiven Risiken für Konjunktur, öffentliche Daseinsvorsorge und Sozialstaat werden übersehen.
Die Abschaffung der Schuldenbremse ist überfällig. Doch der jetzige Vorstoß von CDU und SPD ist inakzeptabel.
Der Globale Norden wirtschaftet auf Kosten der ärmeren Länder und verschärft die globale Ungleichheit. Doch dem Globalen Süden gehört die Zukunft.
Steuerfreie Überstunden, Karenztage bei Krankheit, Entlastung für die Reichsten – all das sind Scheinlösungen gegen die Wirtschaftsschwäche, meint Sebastian Dullien.
Die politische Elite Europas ist den ökonomischen Herausforderungen nicht gewachsen, meint Heiner Flassbeck. Statt mehr Exporten bräuchte es eine stärkere staatliche Nachfrage.
Was der Globale Süden braucht, ist ein Schuldenerlass und massive Investitionen.
Eine Reform der Schuldenbremse scheitere an den EU-Regeln, heißt es häufig. Doch es kommt auf die konkrete Ausgestaltung an.
Viele Ökonomen meinen, dass Japan sich seine hohen Schulden leisten kann, weil seine Gläubiger die eigenen Bürger sind. Das ist ein Mythos.