Seit Emmanuel Macron 2017 zum französischen Präsidenten gewählt wurde, hat er sich regelmäßig dafür eingesetzt, die Beziehungen Frankreichs zu Afrika neu zu gestalten. Mit seiner sogenannten Macron-Doktrin verurteilte er 2020 den Washington Consensus, weil dieser für die Entstehung eines »Kapitalismus, der finanzialisiert und überkonzentriert ist, und nicht mit den Ungleichheiten in unseren Gesellschaften und auf internationaler Ebene umgehen kann«, verantwortlich sei. Stattdessen forderte er eine gleichberechtigte Partnerschaft zwischen Europa und Afrika, um die materielle und ideologische Arbeit zu unterstützen, die den finanzialisierten Kapitalismus und seinen zerstörerischen Einfluss aufs Klima zurückdrängen würde.
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